Frederic Hymen Cowen (1852 – 1935)

Indian Rhapsody

Reprint
The Phillip Brookes Collection

F.H. Cowen: Indian Rhapsody, Sinfo (Part.) (0)
für:
Sinfonieorchester
Ausgabe:
Partitur
Artikelnr.:
1344178
Autor / Komponist:
Umfang:
82 Seiten; 21 × 29,7 cm
Entstehungsjahr:
1903
Erscheinungsjahr:
2013
Verlag / Hersteller:
Hersteller-Nr.:
MPH1349

Beschreibung

Frederic Cowen, geboren in Kingston/Jamaika, siedelte nach London um, als sein Vater Schatzmeister von Her Majesty’s Opera und anschliessend auch des Theatre Royal, Drury Lane wurde. Früh als musikalische begabt erkannt, und ermutigt durch Sir Henry Bishop nahm er Unterricht bei John Goss und Julius Benedict, bevor er schliesslich in Leipzig und Berlin bei Ignaz Moscheles, Carl Reinecke, Louis Plaidy und Friedrich Kiel studierte. Seine berufliche Karriere machte er hauptsächlich als Dirigent, vor allem bei der Royal Philharmonic Society, the Halle, den Liverpool Philharmonic, schottischen Orchestern und dem Handel Triennial Festival. Durch diese Tätigkeit machte er die Bekanntschaft von vielen zeitgenössischen Musikern, darunter Liszt, Rubinstein, Brahms, Grieg und Dvořák.

Als Komponist hatte Cowen mit Liedern (er schrieb mehr als 300) und Chorwerken den grössten Erfolg, aber seine sechs Symphonien hielt er für die Krönung seines Werks. Die Dritte Symphonie (“The Scandinavian”) war seine erfolgreichste Komposition in dieser Gattung (mph 749), alle seine Symphonien zeigen einen vertrauten Umgang mit grossen Formen und eine individuelle Note bei der Orchestration. Abgesehen davon kann man Cowen nicht als vorwärtsweisenden Komponisten bezeichnen, jedes dieser Werke ist ein gutes Beispiel für eine europäische Symphonie aus der Ära zwischen Mendelssohn und Schumann.

Die Indian Rhapsody entstand 1903 und wurde für das Scottish Orchestra (heute das Royal Scottish National Orchestra) geschrieben, dessen Dirigent er 1900 wurde. Uraufgeführt wurde sie im Jahr ihres Entstehens anlässlich des Three Choirs Festivals.

Der Begriff “Indian” ist irreführend, denn das Werk hat mit Indien nichts zu tun. Gemeint sind vielmehr nordamerikanische Indianer, und es handelt sich hier um eines der zahlreichen exotischen Stücke, die im Umfeld von Dvoraks “Neue Welt” - Symphonie und Coleridge Taylor’s Hiawatha’s Wedding Feast entstanden. Mit 15 Minuten Spieldauer ist das Werk ein Stück voller farbenprächtiger Exotika, es weist um viele Jahre auf die Klischees des Hollywood - Westerns voraus und zeigt Cowens besonderes Talent für orchestrale Effekte, wenn er musikalische Themen der amerikanischen Ureinwohner in die Musik integriert.

Phillip Brookes

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