mit kleinen Schönheitsfehlern
Josquin Desprez (ca. 1450 – 1521)

Missa Pange Lingua

AQ: Josquin: Missa Pange Lingua, 4Sax (Pa+St) (B-Ware) (0)AQ: Josquin: Missa Pange Lingua, 4Sax (Pa+St) (B-Ware) (1)AQ: Josquin: Missa Pange Lingua, 4Sax (Pa+St) (B-Ware) (2)AQ: Josquin: Missa Pange Lingua, 4Sax (Pa+St) (B-Ware) (3)AQ: Josquin: Missa Pange Lingua, 4Sax (Pa+St) (B-Ware) (4)AQ: Josquin: Missa Pange Lingua, 4Sax (Pa+St) (B-Ware) (5)
für4 Saxophone (SATBar)
AusgabePartitur, Stimmen mit kleinen Schönheitsfehlern
Artikelnr.1668240
Autor / KomponistJosquin Desprez
BearbeiterMichael Christian Schnebele
Erscheinungsjahr2008
Verlag / HerstellerChili Notes
Hersteller-Nr.CHILI 4131

Beschreibung

Josquin des Prez galt bereits zu Lebzeiten als herausragender Komponist. Von Martin Luther ist die folgende Einschätzung überliefert: "Josquin ist der noten meister, die habens müssen machen, wie er wolt; die anderen Sangmeister müssens machen, wie es die noten haben wöllen." Auch später, nach Josquins Tod, schreibt Cosimo Bartoli in seinen "Raggionamenti accademici" (Venedig 1567): "... dass Josquin ... in der Musik ein Wunder der Natur ("monstro della natura") genannt werden kann, wie unser Michelangelo Buonarotti es in Architektur, Malerei und Skulptur gewesen ist."

Der Name der "Missa Pange Lingua" rührt von dem Fronleichnamshymnus "Pange lingua gloriosi Corpus mysterium" her. Josquin verwendet in seiner Messe diese Melodie allerdings völlig frei, sozusagen als musikalische Substanz, die alle Sätze dieser Messe als vereinheitlichendes Prinzip durchzieht.
Von insgesamt 20 überlieferten Messen Josquins ist diese seine Letzte. Sie wurde in 10 Handschriften überliefert; im Druck erschien sie erst 1539 in Nürnberg.

In der vorliegenden Bearbeitung für Saxophonquartett wurde der Gesangstext eingefügt, um die Übertragung des Messtextes in die musikalische Sprache dieser Messe zur Anschauung zu bringen. Die Zuordnung folgt dabei der 1952 in Amsterdam erschienenen Notenausgabe von A. Smijers. In der Partitur erscheint der Text an der Stelle, an der die erste der vier Stimmen mit dieser Textstelle beginnt.
Die vorgeschlagene Dynamik und Artikulation ist natürlich nicht im Sinne einer aus der Romantik stammenden Vortragsbezeichnung zu verstehen; vielmehr soll ein crescendo einen melodischen Spannungsaufbau, ein Akzent den Zielpunkt der Linie und ein decrescendo einen Spannungsabbau kennzeichnen, um das differenzierte Gewebe der polyphonen Struktur zum Ausdruck bringen zu können.


Die Kompositionsweise in dieser Messe basiert ja ausschließlich auf der Selbständigkeit der vier Stimmen; mit einer homophonen Ausnahme ("Credo", Takt 91-111): "Et incarnatus est de Spirito Sancto, ex Maria Virgine, et homo factus est".
Die vorgeschlagenen Bindebögen sollen eine möglichst organische Linienführung ermöglichen.

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