2. Streichquartett f-Moll

„Inhaltliche Tiefe, überschäumende Lebendigkeit und Raffinesse der Kompositionstechnik“ – lobt Samuel Rhodes, der Bratschist des renommierten Juilliard String Quartet, Paul Hindemiths Streichquartette. Der Komponist entwarf das Quartett op. 10 1918 an der Front im Elsass, und doch zeigt es nicht den kleinsten Einfluss der schrecklichen Kriegsereignisse. Das dreisätzige Werk ist voll jugendlichen Überschwangs und spiegelt Hindemiths neue Kompositionstechniken wider. Seine Meisterschaft und Fantasie im Gebrauch der Instrumente beweisen, dass er mit der Gattung Streichquartett schon völlig vertraut war.