Josephus Leiffer (1713 – 1764)

Messe G-Dur

Eine Komposition aus Kloster Neuzelle
Erstdruck
Musik zwischen Elbe und Oder, Band 37

J. Leiffer: Messe G-Dur, 4GsGch4StrBc (Part.) (0)J. Leiffer: Messe G-Dur, 4GsGch4StrBc (Part.) (1)J. Leiffer: Messe G-Dur, 4GsGch4StrBc (Part.) (2)J. Leiffer: Messe G-Dur, 4GsGch4StrBc (Part.) (3)
für:
4 Solostimmen (SATB), gemischter Chor (SATB), 2 Violinen, Viola, Basso continuo
Ausgabe:
Partitur
Artikelnr.:
687196
Autor / Komponist:
Herausgeber:
Sprache:
lateinisch
Umfang:
212 Seiten; 21 × 29,7 cm
Erscheinungsjahr:
2019
Verlag / Hersteller:
Hersteller-Nr.:
OM251/1
ISMN:
9790502341145

Beschreibung

P. Josephus Leiffer (Klostername) wurde am 3. April 1713 in Sagan (Zagan) geboren, das mit dem gleichnamigen niederschlesischen Herzogtum von den Fürsten Lobkowicz regiert wurde. Er trat 1731 in das Kloster Neuzelle ein und legte am 2. Februar 1732 die Ordensgelübde ab. Von 1737 bis 1741 studierte Leiffer in Prag Theologie. 1740 erhielt er die Priesterweihe. Seit 1741, dem Jahr der Weihe der erneuerten Klosterkirche, hatte Leiffer verschiedene Ämter inne: 1741 Chorleiter, 1743 Hausprofessor für Philosophie, 1745–1749 Präses der St. Josephs-Bruderschaft und Subkantor, 1752–1762 Seelsorger in Neuzelle und der Diaspora, 1753/54 Subkantor, 1757–1762 Kantor, 1763 Subprior. Seine Tätigkeit als Kaplan der Reichsgräfin Maria Anna Franziska von Brühl geb. Gräfin von Kolowrat-Krakowski (1717–1762), der Gemahlin des sächsischen Premierministers Heinrich von Brühl, in Dresden 1749/50 ist sicher nicht die einzige Möglichkeit für einen Kontakt zwischen dem Neuzeller Kantorat und der Dresdner Hofkirchenmusik, wie er durch spätere Kompositionen von Schuster und Schürer im Neuzeller Pfarrarchiv bis heute nachweisbar ist. Leiffer starb am 17. August 1764.

Leiffers nach heutigem Kenntnisstand einzige vollständig überlieferte Komposition, eine Messe in G-Dur, darf als Beispiel für eine im besten Sinne ,Gebrauchsmusik‘ gewertet werden, die ob der mäßigen Anforderungen an die Ausführenden und deren beschränkter Zahl – lediglich ein vierstimmiges Vokalensembles aus Solisten und Ripienisten sowie Streichern und Basso continuo sind erforderlich – sicher nicht für hohe Festtage bestimmt war und die ihre Praxistauglichkeit auch in jüngster Zeit bewiesen hat.

Bei den mit dem Namen von Michael Witt verknüpften Bemühungen um eine Wiedernutzung der Musikalien aus dem Pfarreiarchiv kommt Leiffers Messe eine Pionierrolle zu.

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