Bachsuiten

Aufgebaut sind die Werke ähnlich wie die Bach-Suiten. Sie basieren auf Volkstänzen: Allemande – dem deutschen Tanz, Courante – dem französischen, Sarabande – dem spanischen und so weiter. Spielen kann man entweder einen Satz von Bach und einen Satz von mir, oder die ganze Suite von Bach und dann die ganze Suite von mir.

Die Geschichte der Bachsuiten ist schnell erzählt: Ein Musiker bat mich Suiten für Violoncello solo zu schreiben, die er gerne mit den ersten drei Suiten von Bach aufführen wollte. Die Idee fand ich goldig. Es gibt 11 bekannte Suiten: 6 Bach-Suiten, 3 Reger-Suiten und 2 von Briten. Ich sagte ihm, ich schreibe die zwölfte als Paar für die erste von Bach, meine Erste. Ursprünglich wollte ich keine 13. schreiben. Aber dann kam mir die Idee, wenn die Uraufführung an einem Freitag, den 13. passiert, dann mache ich dieses teuflische Brut. Der Musiker war begeistert und versprach es mir. So wurde die Bachsuite II geboren. Dann war die 3. schon wie programmiert, für eine Absage war es zu spät. Dann dachte ich weiter… Bei Bach sind alle Suiten auch für Viola und Violine umgearbeitet. So musste ich das auch machen, weil es für ein Zusammenspiel mit Bach-Werken gedacht war.

So komponierte ich: Bachsuiten I op. 107/Cello, 107a /Viola, 107b /Violine, II op. 108, 108a, 108b, III op. 111, 111a, 111b. Aufgebaut sind die Werke ähnlich wie die Bach-Suiten. Sie basieren auf Volkstänzen: Allemande – dem deutschen Tanz, Courante – dem französischen, Sarabande – dem spanischen und so weiter. (Olga Magidenko)