Castel de Monte op. 77

Das italienische Bauwerk „Castel del Monte“, welches in Apulien im 13. Jahrhundert zur Zeit des Hohenstaufer Kaisers Friedrich II entworfen und gebaut wurde, diente als Inspiration für das Stück. Die architektonische Besonderheit des achteckigen Grundrisses und dessen mystische Deutungen bildeten den konzeptionellen Anknüpfungspunkt sowie die Thematik des Stückes.

Die verwendeten Oktaven und Quarten des Tonmaterials in der Komposition sollen dieses Konzept widerspiegeln. Terzen werden weitestgehend vermieden. Dadurch entsteht ein in alle Richtungen „offener“ mystischer Klang, der die Komposition in allen Facetten prägt.

Die Harfenstimme wurde auf speziellen Wunsch zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt. Sie ist daher als ad libitum zu sehen.

Ein Orchesterstimmensatz kann als Leihmaterial direkt beim Verlag angefragt werden.