Ave Crux, Spes Unica op. 67

Wie die meisten seiner Kompositionen entstand auch Rolf Rudins lateinischsprachiges Ave Crux, Spes Unica (Sei gegrüßt, o Kreuz, einzige Hoffnung) für gemischten Chor, Schlagzeug und Orgel als Auftragswerk – in diesem Fall zur Feier der Amtseinführung des neuen Würzburger Bischofs Dr. Friedhelm Hofmann. Widmungsträger des 2004 komponierten Werks für vier- bis achtstimmigen Chor sind mit (dem ehemaligen) Domkapellmeister Martin Berger und dem Würzburger Domchor zwei musikalische Institutionen der Region, was Rückschlüsse auf den hohen künstlerischen Anspruch dieser Komposition zulässt. Schon die anfängliche musikalische Vortragsbezeichnung „Atmosphärisch bewegt“ deutet auf die intensiven sinnlichen Klangsphären hin, in die der mehrfach preisgekrönte Tondichter Sänger wie Zuhörerschaft in diesem rund 8-minütigen geistlichen Werk auf Worte Edith Steins hineinversetzt.