Die Sequenz ist ein Teil des Propriums, der aus dem Alleluja entstanden ist: Die immer länger werdenden Melodien wurden tropiert, also mit neuen Texten unterlegt, damit man sie sich besser merken konnte. Daraus sind mit der Zeit eigene Stücke entstanden, die dem Alleluja folgten (lat. „sequi“).
Anders als bei den meisten anderen liturgischen Gesängen ist ihr Text nicht der Bibel entnommen, sondern frei gedichtet, später auch durch Reim und Versmaß gebunden. Einige unserer ältesten Kirchenlieder gehen direkt auf Sequenzen zurück oder wurden mit ihnen im Wechsel gesungen, so z. B. die LeiseGelobet seist Du, Jesu Christ, die zur Weihnachtssequenz Grates nunc omnes gehört.
Zu ihrer Blütezeit zwischen dem 9. und 16. Jahrhundert waren Sequenzen äußerst beliebt, sie gingen in die Tausende. Im 16. Jahrhundert begrenzte das Konzil von Trient ihre Zahl auf vier: Victimae paschali laudes zu Ostern, Veni Sancte Spiritus zu Pfingsten, Lauda Sion zu Fronleichnam und Dies Irae zum Requiem, später kam noch Stabat mater als fünfte hinzu. So sind Sequenzen heute eher in den Hintergund getreten, nur an Ostern und Pfingsten sind sie noch obligatorisch.
für: Frauenchor [Kinderchor] (SSAA), Kammerorchester [Orgel]
Orgelauszug
Artikelnr.: 1655475
für: Chor SMsABar, Orgel
Partitur
Artikelnr.: 1689576
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