Ich vergesse, was dahinten ist

Stilistisch sind die Vokalwerke Johann Triers und somit auch diese Kantate noch in der Tradition des Barock stehend. Doch viele Manierismen und Melodieführungen zeigen bereits deutlich den Übergang vom Hochbarock zum sogenannten „galanten“ Stil des Rokoko auf. Die Klangpracht und die überzeugende Nachvollziehbarkeit gleichermaßen für den Hörer und für die Ausführenden sind sicherlich der Grund, warum nicht wenige der bislang veröffentlichten Werke Triers damals wie heute immer wieder auf den Programmen von Kirchenkonzerten und Musikgottesdiensten erscheinen.

Besetzung: Soli (ST), vierstimmigen gemischten Chor, 2 Oboen, 2 Hörner, Streicher und Fondamento