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Noten von Xaver Scharwenka

Xaver Scharwenka war ein deutscher Komponist, Pianist und Musikpädagoge polnisch-tschechischer Herkunft. Scharwenka erhielt seine ersten musikalischen Unterweisungen in Posen, wo er auch das Gymnasium absolvierte. 1865 kam er nach Berlin, um an der Neuen Akademie der Tonkunst Klavier bei Theodor Kullak, Theorie und Komposition bei Richard Wüerst und Heinrich Dorn zu studieren. Nach Abschluss der Ausbildung arbeitete er dort von 1868 bis 1874 als Klavierlehrer. Mit einem dreifachen Debüt 1869 an der Sing-Akademie zu Berlin begann seine Karriere als Pianist, Dirigent und Komponist. Der Verlag Breitkopf & Härtel druckte auf Anhieb Scharwenkas Klaviertrio op. 1, seine Violinsonate op. 2 sowie 5 Polnische Tänze op. 3 für Klavier. 1877 entstand mit dem Klavierkonzert Nr.1 op. 32 eines seiner bedeutendsten und meist beachteten Werke, welches ihm den Weg in die musikalischen Zentren Europas und Nordamerikas ebnete. Dieses Konzert ist Franz Liszt gewidmet, der Scharwenka schon seit dem Erscheinen des 1. Polnischen Tanzes 1870 förderte. Auch mit Johannes Brahms, Ferdinand Hiller und Hugo Kaun pflegte Scharwenka freundschaftliche Kontakte. Mit Gustav Hollaender (Violine) und Heinrich Grünfeld (Cello) bildete er ein Klaviertrio und gestaltete 1871 bis 1881 Kammermusikabende in der Berliner Singakademie. In Berlin eröffnete er 1879 die kammermusikalisch ausgerichteten „Abonnementskonzerte“ sowie 1886 eine Orchesterkonzertreihe, in der er sich als Dirigent profilierte. Zwischen 1880 und 1886 edierte er das Gesamtwerk Chopins und Schumanns, später auch Mendelssohns. Neben seiner Ernennung zum Hofpianisten wandte er sich auch verstärkt der Komposition zu. Ab 1891 siedelte Scharwenka für sieben Jahre nach New York über und gründete dort sein zweites Konservatorium, das Scharwenka Conservatory of Music. Nach zahlreichen Konzert-Tourneen durch die USA kehrte er 1898 nach Deutschland zurück und wurde 1901 in den Senat der Königlich Preußischen Akademie der Künste Berlin berufen. Er befreundete sich mit Max Bruch, konzertierte mit Ferruccio Busoni und führte seine Klavierkonzerte unter Gustav Mahler und Arthur Nikisch auf. Am 7. März 1905 nahm er 14 Klavierstücke für das Reproduktionsklavier Welte-Mignon auf, darunter zwei eigene Kompositionen. 1914 eröffnete er mit Walter Petzet eine weitere Meisterschule mit Klavierlehrerseminar. Zu seinen Schülern gehörten José Vianna da Motta, Kurt Schubert und Gustav Ernest. Mit zahlreichen höfischen Auszeichnungen sowie der Ehrendoktorwürde der Universität Tennessee (1896) bedacht, trat er ferner musikpolitisch als Vorsitzender des Musikpädagogischen Verbands und des Verbandes konzertierender Künstler Deutschlands in Erscheinung.

DL: X. Scharwenka: Sonate e-Moll, VcKlav
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Xaver Scharwenka

Sonate e-Moll

Edition Schott

für: Violoncello, Klavier

Notenbuch

Artikelnr.: 725911

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Ludwig van Beethoven

Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80 "Chorfantasie"

für: Chor, Orchester

Klavierauszug

Artikelnr.: 1640343

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