Kantate zum 2. Pfingsttag
Urtext Stuttgarter Bach-Ausgaben
für | 3 Solostimmen (ATB), gemischter Chor (SATB), Orchester, Basso continuo |
Ausgabe | Taschenpartitur (Urtext) mit kleinen Schönheitsfehlern |
Artikelnr. | 1655602 |
Autor / Komponist | Johann Sebastian Bach |
Herausgeber | Karin Wollschläger |
Sprachen | deutsch, englisch |
Umfang | 68 Seiten |
Verlag / Hersteller | Carus Verlag |
Hersteller-Nr. | CV 31.174/07 |
Besetzung: Soli ATB, Coro SATB, 2 Ob, Tl, 3 Vl conc., 3 Va conc., 3 Vc conc., 2 Vl, Va, Bc
Die Kantate "Ich liebe den Höchsten von ganzem Gemüte" BWV 174 wurde für den Pfingstmontag des Jahres 1729 komponiert. Sie gehört vermutlich zu Bachs viertem Kantatenjahrgang, dem sogenannten "Picander-Jahrgang". Den größten Teil der Kantate nimmt die einleitende Sinfonia ein. Es handelt sich hierbei um eine Parodie des 1. Satzes aus dem berühmten 3. Brandenburgischen Konzert BWV 1048. Bach übernahm den Satz fast unverändert und fügte den 9 Streicherstimmen (3 Violinen, 3 Violen, 3 Violoncelli) und dem Basso continuo lediglich klangverstärkende Bläserstimmen hinzu: 2 Corni da caccia, 2 Oboen – verstärkt durch 2 Violinen – und eine Alt-Pommer (Taille) zusammn mit einer Viola. Hierzu bilden die folgenden Sätze (Arie, Rezitativ, Arie) mit ihrer kammermusikalischen Besetzung (2 Oboen bzw. 1 bis 2 Streicherstimmen mit Basso continuo) einen deutlichen Kontrast. Ein schlichter vierstimmiger Choral bildet den Abschluss der Kantate.
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