(03.03.2021)
Prinzipiell kann man jederzeit Querflöte lernen, besonders eignet sich für Kinder zum Einstieg das Alter zwischen 9 – 11 Jahren. Querflöte spielen erfordert auf jeden Fall ein großes Lungenvolumen, weshalb es am Anfang durchaus körperlich anstrengend sein kann. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Arme stark und lang genug sind, um problemlos die Querflöte rechts vom Körper halten zu können.
Falls die Querflöte dem Schüler zu lang oder schwer erscheint, gibt es die Möglichkeit, mit einem gebogenen Kopfstück bzw. einer Querflöte in Wave-Form zu spielen, sodass das Instrument kürzer wird. Das erleichtert die Haltearbeit enorm z. B. für jüngere und kleinere Schüler.
Das Notenlesen kann je nach Querflötenschule mit dem Erlernen des Instrumentes gleichzeitig passieren. Ansonsten sind elementare Vorkenntnisse von Vorteil. Viele Schüler wechseln auch nach anfänglichem Blockflötenspielen zur Querflöte, wodurch in der Regel alle notwendigen musikalischen Kenntnisse zum Notenlesen bereits gegeben sind.
Es gibt drei gängige Nebeninstrumente – die Piccoloflöte, die Altflöte und die Bassflöte. Piccolo- sowie Altflöte werden auch im klassischen Sinfonieorchester eingesetzt. Die Flötenfamilie ist allerdings noch viel größer. In größeren Querflötenensembles musizieren alle Mitglieder der Flötenfamilie gemeinsam wie z.B. auch die größte Flöte – die Subkontrabassflöte.
Eine gewisse Körpergröße ist wichtig, da die Querflöte vor dem Körper nach rechts gehalten wird und so eine für den Körper sehr asymmetrische Haltung eingenommen werden muss. Dabei ist eine ausreichende Länge der Arme zu beachten und auch ein gewisses Lungenvolumen muss gegeben sein. Fehlende Armlänge kann mithilfe eines gebogenen Kopfstücks für den Schüler kompensiert werden. Durch regelmäßige, kurze Übeeinheiten zu Beginn verbessert sich das Lungenvolumen stetig.
… wenn man vor allem Spaß und Lust darauf hat, von selbst das Instrument zu erlernen. Am schönsten ist es, wenn der Schüler selbst den Wunsch äußert, ein bestimmtes Instrument erlernen zu wollen.
Schüler-Querflöten beginnen preislich bei ungefähr 500 €. Einige Instrumentenhändler bieten einen Mietkauf an, bei dem man das Instrument beispielsweise auch nach einem Jahr zurückgeben könnte, falls es einem nicht gefallen hat und dann nur die bisherigen Mietkosten tragen muss. Musikschulen bieten auch Leihinstrumente an. Für den Anfang sind dies sicherlich vorteilhafte Anschaffungsmethoden. Querflöten für fortgeschrittene Schüler beginnen dann ab 1.000 € und eine Profiquerflöte, die oft aus Vollsilber besteht und nicht nur versilbert ist, bekommt man ab ungefähr 6.000 €.
Neben der Grundausstattung wie Notenständer, Metronom und Stimmgerät kosten Noten von Querflötenschulen ungefähr 20 €. Eigene Instrumente sollten einmal im Jahr zum Checkup beim Instrumentenhändler bzw. -bauer gegeben werden. Generalüberholungen sind je nach Zustand des Instrumentes mitunter jährlich zu erledigen.
Die Polster der Klappen können sich nach regelmäßigem, jahrelangem Spielen abnutzen und müssen vom Fachmann erneuert werden.
Die Querflöte soll nach jedem Spielen ausgewischt und dann im dazugehörigen Flötenkasten verstaut werden. In ihm kann es auch leicht transportiert werden.
Gerade für die Handhabung des Instruments zu Beginn ist ein Lehrer wichtig. Dieser kann den Schüler am besten an das Instrument heranführen, denn zu Beginn ist z.B. die Haltung der Querflöte sehr ungewohnt.
Anfangs sind Querflötenschulen ein guter Einstieg, in denen Haltung und Atmung grundsätzlich erklärt sind. Später kann man je nach Interesse die Musikstücke auswählen.
Querflöte spielen während des Tages ist grundsätzlich gut mit der Nachbarschaft vereinbar. Der Klang ist nicht allzu durchdringend, schrill oder unangenehm.
Für zeitgenössische klassische Musik, die man meist allerdings erst als sehr fortgeschrittener Schüler oder Profi spielt, sind oft moderne Spieltechniken gefragt, dazu zählen u. a. Flatterzunge, Zungenschlag, Mehrklänge oder Klappenschlag. In speziell dafür vorgesehenen Methoden sind diese ausführlich erklärt.
Erfolge stellen sich bei kontinuierlichem Üben recht schnell ein. Anfangs muss man sich an das viele Luftgeben gewöhnen und kann dann mit der Zeit immer unangestrengter spielen. Einfache Musikstücke können recht schnell vorgespielt werden, oftmals sogar schon nach wenigen Wochen.
Es gibt einige klassische Duette, die beispielsweise mit dem Lehrer vorgespielt werden können.
Klassiker sind sicher Peter und der Wolf von Sergei Prokofjew oder der Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns, in beiden Werken stellt die Querflöte einen Vogel dar. Aber auch die „Badinerie“ aus der Suite Nr. 2 BWV 1067 von Johann Sebastian Bach ist ein häufig gespieltes Stück.
Ich habe viele Lieblingsstücke, sicherlich zählen dazu Die Moldau von Bedřich Smetana oder die Konzertouvertüre Die Hebriden op. 26 von Felix Mendelssohn Bartholdy, wo die Querflöte eine wunderschön melodiöse Funktion übernimmt.
„Badinerie“ aus der 2. Orchestersuite in h-Moll BWV 1067 von Johann Sebastian Bach und Berceuse op. 16 für Flöte und Klavier von Gabriel Fauré.
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YouTube-Inhalte anzeigenDie Querflöte kann bereits im Querflötenduo viel Spielfreude bieten. Auch in der Kammermusik, zum Beispiel im Holzbläserquintett, aber auch in größeren Ensembles, wie im Blasorchester oder im klassischen Sinfonieorchester, spielt sie eine wichtige Rolle.
Die Querflöte hat in den allermeisten Fällen die tragende Melodiefunktion.
Ein bekanntes Klischee ist, dass die Querflöte nur laut und hoch spielt. Sie kann aber natürlich auch recht tief spielen. Dass mehr Mädchen als Jungen Querflöte lernen wollen, ist ein Klischee, was sich auch immer wieder selbst entlarvt.
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zu Stretta Music Weltweit wechseln auf Stretta Music Deutschland bleibenIm Alter von 11 Jahren habe ich begonnen Querflöte zu spielen. Ich habe selbst früh in der Musikschule mit musikalischer Früherziehung begonnen und dann zunächst Blockflöte gelernt. Bei einem Mädchen, das nicht weit weg von mir gewohnt hat, habe ich die Querflöte das erste Mal gehört und wollte das Instrument dann gerne auch selbst ausprobieren.
Ich habe zu Schulzeiten selbst in der Big Band, im Schulorchester und in Querflötenensembles gespielt, was mir viel Spaß gemacht hat. Später haben mich dann einige Orchesterfreizeiten und der Schülerwettbewerb Jugend Musiziert immer weiter motiviert besser zu werden bis ich mich dann entschlossen habe, Querflöte zu studieren und die Musik zu meinem Beruf zu machen.
Ich habe Querflöte in Würzburg, Györ (Ungarn) und Mainz studiert. Aktuell studiere ich Piccoloflöte am Koninklijk Conservatorium Antwerpen und bin Akademistin am Theater Erfurt. Außerdem unterrichte ich seit 2012 die Querflöte privat und in Musikschulen.